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Tage wie dieser
Librarian am 23.05.2012 um 23:18
Es gibt so Tage. Jeder von uns hat sie. Tage, an denen man einfach keine Lust mehr hat und sich am Liebsten im Bett zusammenrollen möchte. Und nie wieder hervor kommen.
Heute war so ein Tag. Naja, eigentlich fing er gestern schon an. Da bekam ich nämlich über eine meiner Mailinglisten die Info, dass die Hochschule Stuttgart ihren LIS-Master (also Bibliotheks- und Informationswissenschaften) zum Wintersemester 2012 (ganz genau, das ist das kommende) von Vollzeit auf berufsbegleitend umstellt. So weit, so blöd. Damit einher geht aber auch die Änderung, dass man mindestens ein Jahr Berufserfahrung vorweisen muss und der Studiengang 1300€ pro Semester kostet. Ich weiß nicht mehr, wie viel es vorher war - aber auf jeden Fall weniger.
Und jetzt ratet mal, was ich mir fest vorgenommen hatte? Genau, ich wollte ab dem Wintersemester in Stuttgart weiter auf Master studieren. Na toll ... Aber nach Stuttgart werde ich trotzdem ziehen. Dann schaue ich eben, ob ich in einer netten Bibliothek eine Stelle finde. Und wenn ich nächstes Jahr immer noch Lust habe, suche ich meine Master-Pläne wieder aus der Schublade.
***
Und dann gibt es noch Leute, die selbst immer darauf bestehen, dass es klar festgelegte Prioritäten gibt. Wenn man sich dann aber mal Prioritäten setzt, sind es in den Augen dieser Leute natürlich die falschen.
Nachdem ich mir heute mal einen (eigentlich längst überfälligen) Überblick verschafft habe, was in den nächsten Wochen neben meiner Bachelor-Arbeit noch so alles auf mich zu kommt, habe ich meine Teilnahme an einer Veranstaltung abgesagt. Einer Veranstaltung, die auf meiner Prioritätenliste irgendwo unter "ferner liefen" rangiert (also knapp über "Klo putzen"), in der Kategorie "man tut sich was Gutes" (im Gegenteil zu "Klo putzen"). Eine Veranstaltung, für die das komplette verlängerte Himmelfahrtswochenende (also eine halbe Woche!) drauf gegangen wäre. Zeit, die ich deutlich dringender für meine Bachelor-Arbeit brauche.
Ich habe auch erklärt, dass ich diese Zeit nicht habe - auch, weil schon zwei der kommenden Wochenenden dafür drauf gehen, meine letzten Habseligkeiten aus dem Haus meiner Mutter zu holen und schonmal nach Stuttgart zu schaffen. Das lässt sich nämlich leider nicht verschieben, weil das Haus zu Ende Juni verkauft ist. Und trotzdem bekommt man dann Reaktionen à la "Naja, das musst du selbst wissen, wie du dein Leben organisierst". Dankeschön - von manchen Leuten würde ich es mir auch wirklich nicht organisieren lassen wollen.
An manchen Tagen möchte man nur noch auswandern. Am liebsten nach Norwegen. In eine Hütte am See. Irgendwo mitten im Wald. Und den Rest des Tages faulenzen.
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