ger. Badezimmer des Erzkanzlers; engl. Archchancellor's Bathroom

Allgemeines

Das Badezimmer des Erzkanzlers liegt neben den Wohnräumen des Erzkanzlers im Wohntrakt der Unsichtbaren Universität. Es ist dem Einfallsreichtum Bergholt Stuttley Johnsons zu verdanken. Gänzlich in weiß, blau und grün gekachelt, präsentiert es sich als eine großzügige Anlage mit Duschen und Wannen und weist eine imposante Ansammlung von Armaturen auf. Merkwürdigerweise sind die Rohrleitungen des Badezimmer des Erzkanzlers mit der großen Orgel der Universität verbunden.

Galder Wetterwachs ließ das Badezimmer einst einbauen, schloss es aber später und verbarrikadierte den Eingang mit einem Bücherregal. Erst einer seiner Nachfolger, Mustrum Ridcully, ließ es erneut öffnen.

Entgegen aller sonstigen Erfahrungen mit den Werken Bergholt Stuttley Johnsons funktionieren die Einrichtungen tatsächlich wie vorgesehen. Die Armaturen bestehen aus zahlreichen Hähnen, Hebeln und Kurbeln, die phantasievolle Bezeichnungen wie Schauer oder Schwall tragen. In der Mitte, unter einer Krone aus Rohren, steht Johnsons patentiertes hervorragendes Hausablutorium, Modell Taifun, mit automatischer Seifenschale – ein sanitäres Gedicht in Mahagoni, Rosenholz und Kupfer.

Die Mechanismen sind dennoch harmlos, zumindest alle bis auf einen mit der Aufschrift Orgelverbindung. Dieser Hebel sollte besser nicht genutzt werden, schon gar nicht, wenn gleichzeitig die Orgel unter Volllast braust. Was bei Betätigung dieses speziellen Hebels geschieht fanden nur Galder Wetterwachs und Mustrum Ridcully heraus. Als Ergebnis dieser Erfahrung ließen beide das Badezimmer umgehend versiegeln und den Eingang mit einem Warnschild Nicht öffnen! versehen. Ein Schild, das für Kenner der menschlichen Psyche allerdings einer Einladung gleich kommt. Erzkanzler Mustrum Ridcully weigerte sich in der Folge über den Vorfall zu sprechen. Die Seife wurde nie gefunden.

Bücher, in denen das Badezimmer des Erzkanzler erwähnt wird

Ein Artikel aus dem DiscWiki.

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