ger. Fliegende Fetzen; engl. Jingo
Fliegende Fetzen | |
Originaltitel | Jingo |
Deutscher Titel | Fliegende Fetzen |
Typ | Scheibenwelt-Roman |
Nummer | 21 |
Reihe | Stadtwache-Romane |
Anspielungen | Anspielungen |
Charaktere | Charaktere |
Schauplätze | Schauplätze |
Fliegende Fetzen ist der 21-te Scheibenwelt-Roman. Von Stephen Briggs wurde eine Bühnenfassung zum Buch veröffentlicht.
Inhalt (kurze Zusammenfassung ohne Spoiler)
Als inmitten des Runden Meeres zwischen zwei Fischerbooten aus Klatsch und Ankh-Morpork ein Hahn aus dem Wasser empor steigt, bahnt sich Ärger an. Er entpuppt sich als Wetterfahne auf einer Kirchturmspitze der soeben auftauchenden Insel Leshp. Und sofort entbrennt ein heftiger Streit um den Besitz des Eilands.
Sowohl die Bürger Klatschs als auch Ankh-Morporks sehen im tangverkrusteten Leshp ureigensten Boden. Die Stimmung heizt sich immer mehr auf. Als dann auch noch auf den in Ankh-Morpork weilenden klatschianische Botschafter ein Attentat verübt wird, gibt es kein Halten mehr. Armeen setzen sich in Bewegung und Flotten rücken aus.
Auch Samuel Mumm, Kommandeur der Stadtwache von Ankh-Morpork macht sich auf. Er muss den Wahnsinn stoppen! Aber wie? Und zu allem Übel ist auch noch der Patrizier Lord Vetinari verschwunden.
Inhalt (vollständige Zusammenfassung mit Spoiler)
Ein Fischer aus Ankh-Morpork und einer aus Klatsch sind beide gleichzeitig anwesend als die versunkene Stadt Leshp im Runden Meer wieder auftaucht. Beide beanspruchen natürlich sofort das Land für ihr Reich. In Ankh-Morpork werden innerhalb kürzester Zeit Anti-Klatschianische Stimmungen laut, es werden sogar in der Stadt lebende klatschianische Familien angegriffen. Die Lords von Ankh-Morpork beginnen mit der alten Tradition, Regimente für die Stadt anzuheuern, die dann in den Krieg geschickt werden sollen. Um einen Krieg zu verhindern wird der klatschianische Prinz Khufurah nach Ankh-Morpork entsandt. Doch bei einer Prozession durch die Stadt wird dieser von einem Pfeil getroffen und schwer verletzt in die Klatschianische Botschaft gebracht. Schnell findet die Ankh-Morpork Stadtwache heraus, dass ein offensichtlicher und bei der Tat umgekommener Schütze nicht der Täter gewesen sein kann. In seiner Wohnung finden sie auch noch viel zu eindeutige Spuren, dass ein Klatschianer den Attentäter angeheuert haben soll. In der Bibliothek finden Angua von Überwald und Karotte Eisengießersohn heraus, von wo der wahre Täter dem Prinzen in den Rücken geschossen hat. Nach weiteren Nachforschungen finden sie auch den Täter, der jedoch inzwischen selbst zu einem Mordopfer geworden ist. Kommandeur Samuel Mumm wird zu einem Mord gerufen, wie sich herausstellt, hat eine klatschianische Familie auf einen hereinstürmenden Kunden geschossen, weil dieser ihnen Angst einjagte. Kaum hat Samuel Mumm die Menge dort unter Kontrolle gebracht, wird er zur Klatschianischen Botschaft gerufen, die lichterloh in Flammen steht. Mit der Hilfe eines Unbekannten kann Samuel Mumm Leute aus den Flammen retten. Zurück im Wachhaus jedoch wird er zum Patrizierpalast bestellt, wo Lord Rust inzwischen die Macht an sich gerissen hat und das Kriegsrecht über die Stadt verhängt hat. Samuel Mumm wird seines Kommandos über die Ankh-Morpork Stadtwache enthoben und Klatsch und Ankh-Morpork erklären sich gegenseitig den Krieg.
Leonard da Quirm entführt im Auftrag von Lord Havelock Vetinari die beiden Wächter Nobby Nobbs und Frederick Colon, die in seinem U-Boot das Treten übernehmen sollen. Angua von Überwald schleicht sich auf das Boot mit dem 71-Stunden-Ahmed, ein im Prinzenattentat verdächtiger Klatschianer, Ankh-Morpork verlässt, wird dabei überwältigt und mit einem Silberhalsband außer Gefecht gesetzt. Samuel Mumm, der selbst Adeliger ist, stellt ein eigenes Regiment aus seinen Wächtern zusammen. Als er erfährt, dass Angua von Überwald verschleppt wurde, besorgt er sich ein Boot und beginnt die Verfolgung. 71-Stunden-Ahmed zerschneidet die Segel des eigenen Schiffes, damit es Samuel Mumm gelingen kann, sie einzuholen. Plötzlich bricht jedoch ein gewaltiger magischer Sturm über dem Runden Meer aus, inklusive Konservenfischregen. 71-Stunden-Ahmed lässt sich an der Küste von Klatsch absetzen und flüchtet in die Wüste. Auch Samuel Mumms Truppe geht an Land und wird prompt von einem Wüstenvolk gefangengenommen. In der Nacht taucht Angua von Überwald auf und berichtet, dass das Wüstencamp umzingelt wurde. Der Patrizier Havelock Vetinari und Frederick Colon und Nobby Nobbs gehen ebenfalls an Land und lassen Leonard da Quirm im U-Boot zurück.
Die angreifende Klatschianische Armee wird von Samuel Mumms Truppe überraschend schnell und unblutig besiegt und dem Patrizier gelingt es den Klatschianern einen fliegenden Teppich zu stehlen, mit dem er sich auf macht, den Prinzen Cadram von Klatsch bei seiner Armee zu treffen. Samuel Mumm lässt sich alleine zu 71-Stunden-Ahmed bringen und findet endlich heraus, worauf dieser aus ist. Mitten im Gespräch werden die beiden plötzlich angegriffen.
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