ger. Quantenwetter-Schmetterlinge; engl. Quantum Weather Butterflies
Allgemeines
Die Quantenwetter-Schmetterlinge von der Gattung papilio tempestae sind unauffällige, gelbliche Schmetterlinge mit etwas ausgefranst wirkenden Flügeln, die ein interessantes und vor allem fraktales Mandelbrotmuster zeigen.
Die Quantenwetter-Schmetterlinge erhielten ihren Namen wegen ihrer einzigartigen Fähigkeit, das Wetter zu beeinflussen.
Ursprünglich diente die Eigenschaft, rasch lokale Gewitter oder andere widrige Wetterphänomene erzeugen zu können, dem Schutz vor Fressfeinden. Im Laufe der Evolution bildete sich aus dieser Fähigkeit ein sekundäres Geschlechtsmerkmal, mit dem gebalzt werden kann beziehungsweise mit den so erzeugten Wetterphänomenen, auch wenn sie an einem ganz anderen Ort der Scheibenwelt stattfinden.
Wissenschaftlich betriebene Meteorologie auf der Scheibenwelt kann deshalb nur bedeuten, den für das aktuelle Wetter zuständigen Quantenwetter-Schmetterling zu finden und ihn zu kontrollieren.
Anspielungen
Die Existenz der Quantenwetter-Schmetterlinge ist der Chaostheorie geschuldet und dem in diesem Zusammenhang immer wieder strapazierten Schmetterlingsbeispiel: Das Wetter in China in ein paar Wochen hängt davon ab, ob heute in New York ein Schmetterling mit den Flügeln schlägt.
Wetter ist das Ergebnis komplizierter, nichtlinearer und chaotisch verlaufender Prozesse in der Atmosphäre. Das nichtlinear führt dazu, dass diese Prozesse sich nur für einen kurzen Zeitraum genau vorhersagen lassen. Schon winzige Veränderungen der Luftbewegung, zum Beispiel ein flügelschlagender Schmetterling, haben bei diesen Prozessen nach einer gewissen Zeit so nachhaltigen Einfluss, dass die daraus resultierenden Auswirkungen unabsehbar sind.
Bücher mit Quantenwetter-Schmetterlingen
Ein Artikel aus dem DiscWiki.