ger. Rudolf Streuwinkel; engl. Rudolph Scattering
Allgemeines
Rudolf Streuwinkel war ehemals der Nachtwächter des Königlichen Kunstmuseums von Ankh-Morpork. Eine eigentlich recht ruhige Beschäftigung, nur litt Rudolf Streuwinkel leider an Nyktophobie, der Furcht vor der Dunkelheit und ihren eigenartigen Geräuschen. Besonders in den ruhigen Nächten versetzte ihn bereits jedes Knistern in den weitläufigen Hallen des Museums in Panik. Als er einem mysteriösen Schluchzen nachging und in die Kellerräume gelangte, hatte er das ungewöhnlichste Zusammentreffen seines Lebens. Am nächsten Morgen fand man ihn schlafend zwischen der zertrümmerten Einrichtung und Rudolf erzählte recht wirre Dinge. Jedenfalls kündigte er sofort seinen Nachtwächterjob und nahm eine Stelle in Grazia Sprechers Tierhandlung an den Pellikolstufen an. Doch seine zerrütteten Nerven hielten selbst das nicht mehr aus. Er kündigte nach drei Tagen, denn die Art wie ihn die Kätzchen anstarrten, bereitete ihm Albträume.
Rudolf Streuwinkel hat nie jemand von der prachtvoll glänzenden Dame erzählt, die er damals im Keller des Königliches Kunstmuseums sah, ihn anlächelte und dabei einen goldenen Ball über ihrem Kopf trug. Denn Rudolf Streuwinkel wollte nicht, dass ihn die Leute für wunderlich hielten.
Anspielungen
Die Erscheinung der prachtvoll glänzenden Dame, die einen Ball über dem Kopf trägt, spielt an auf die Gestaltung des FIFA WM Pokals, bei dem in vergoldeter Form eine stilisierte Figur eine Kugel über sich erhebt.
Bücher mit Rudolf Streuwinkel
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