ger. Sechs Wohltätige Winde; engl. Six Beneficent Winds
Allgemeines
Sechs Wohltätige Winde ist Stellvertretender Verwalter des Langtang-Distrikts des Achatenen Reichs und Steuerbeamter. Er arbeitet in einem Büro auf dem Palastgelände der Verbotenen Stadt von Hunghung. Ihm ist hier auch der Aufenthalt nach Einbruch der Dunkelheit erlaubt, obwohl er kein Eunuche ist.
Er spielt Akkordeon, hasst Katzen und hat die enervierende Angewohnheit sich nach der Teezeremonie die Oberlippe mit einer Serviette abzutupfen. Eine Eigenheit, die bei seiner Frau regelmäßig Mordgedanken weckt. Sein Geld trägt er in einem Lederbeutel. Er pflegt den Inhalt nach jedem Kauf peinlichst genau nachzuzählen; und das besonders gerne, wenn die Warteschlange hinter ihm recht lang ist. Aber andererseits spendet er gelegentlich kleine Beträge an Bettler in den Straßen, allerdings nie ohne dies in seinem kleinen Notizbüchlein, das er immer bei sich trägt, zu vermerken. Dies soll ihn daran erinnern die Beschenkten später in seiner amtlichen Eigenschaft erneut aufzusuchen.
Für Sechs Wohltätige Winde ist es nach Landessitte üblich Steuerbescheide und Letzte Mahnungen mit Gedichten über Wölkchen und Blumen einzuleiten.
Nachdem die Graue Horde in die Verbotene Stadt eindringt, trifft sie auf Sechs Wohltätige Winde. Als die Horde erfährt, dass er von veramten Bauern Steuern eintreibt, sinkt seine Lebenserwartung schlagartig. Doch Dschingis Cohen bestimmt Sechs Wohltätige Winde ihn als Palastführer zu begleiten.
Vorher zwingen sie ihn die gerade verfasste Steuerforderung an den Bauern Sieben glückliche Scheite in eine großzügige Rückzahlung umzuformulieren. Dies wird der einzige jemals verfasste Steuerbescheid, der mit einem persönlichen Hilferuf des Steuerbeamten endet.
Später bietet ihm Dschingis Cohen die Position des Lord Erster und Oberster Steuereintreiber an, samt schwarzem Hut mit rotem Rubin. Sechs Wohltätige Winde erkennt seine Chance und wechselt die Fronten.
Bücher mit Sechs Wohltätige Winde
Ein Artikel aus dem DiscWiki.