Zur Veröffentlichung von Neuntöter lud der Heyne-Verlag zu einer Premierenparty in Berlin. Diese fand in der Joseph-Roth-Diele in der Nähe des Potsdamer Platzes statt, an dem passenderweise im Thriller auch die ersten Leichen gefunden werden.
Anwesend waren neben einigen Bloggern, wie beispielsweise nef von den Buchjunkies und die beiden Damen von , Vertreter der Buchbranche, Verlagsmitarbeiter, Autoren und Buchhändler. Unter letzteren wurde während des Events auch eine Lesung mit den Autoren verlost.
Bei Ule Hansen handelt es sich um das Pseudonym des Autorenpaares Astrid Ule und Eric T. Hansen. Gemeinsam leben und schreiben sie in Berlin. Neuntöter ist dabei ihr erster Thriller und war ursprünglich gar nicht als solcher beabsichtigt. Wie sie bei der Lesung verraten haben, sollen aber weiter folgen und die Rahmenhandlung um Emma Carow, die Fallanalystin bei der Berliner Polizei, erst im dritten Band zu Ende geführt werden. Neben dieser Information erfuhr man einiges zum Schreibprozess der beiden, der ihrer Darstellung nach eher an einen Kleinkrieg als an eine Kooperation erinnert.
Als Einstimmung in den Abend stieß Eric T. Hansen mit einem Schluck Whiskey aus seiner amerikanischen Heimat an, um das Klischee zu bedienen, dass Thriller-Autoren immer eine Flasche davon zur Hand haben. Anschließend lasen er und Astrid Ule jeweils ein Kapitel aus dem Buch vor. Eric T. Hansens amerikanischer Akzent ließ ihn dabei einige Male stolpern, machte ihn aber gleichzeitig auch sehr sympathisch.
Nach der Lesung schaffte das Personal der Joseph-Roth-Diele unermüdlich plattenweise Berliner Spezialitäten in Snackform auf die Tische und die Anwesenden gingen zu angeregten Gesprächen über oder ließen sich ihre Exemplare von Neuntöter von den beiden Autoren signieren.
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Berlin am 08.03.2016