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Cover The Book of Doom englisch

Der Himmel hat das Buch des Jüngsten Gerichts verloren. Das allwissende Buch in dem absolut jedes Geschehnis vom Anbeginn der Zeit bis zu deren Ende niedergeschrieben ist. In den falschen Händen eine schreckliche Waffe, mit der die Schöpfung zunichte gemacht werden könnte. Aus der Hölle kommt eine Nachricht, dass das Buch gefunden wurde und dass der Himmel jemanden runterschicken kann, um es abzuholen. Das riecht gewaltig nach einer Falle und da man keinen Engel verlieren möchte, beschließt man, jemanden großzügig zu interpretieren und einen Menschen zu schicken. Da kommt der fünfzehnjährige Zac Corgan gerade recht. Der Junge, der alleine für seinen verwirrten, alten Großvater sorgt, indem er Einbrüche begeht, hat die Talente, die der Himmel im Augenblick benötigt. Um mit ihm zu sprechen, muss Zac allerdings erst einmal sterben, nur um dann vor die Wahl gestellt zu werden, freiwillig in die Hölle zu gehen und das Buch zurückzuholen oder unfreiwillig und ewig zu schmoren. Da ihm praktisch keine andere Wahl bleibt, nimmt Zac das Angebot von Erzengel Gabriel an und bekommt den Halbengel Angelo als Führer zur Seite gestellt.

Zwar hat Angelo schon fast 1000 Jahre auf dem Buckel, in Engelsjahren sind das aber lediglich zwölf. Er mag Comics und Filme und hat in Engelskreisen keine Freunde. Er setzt in der Hinsicht alle Hoffnungen auf Zac, den er jedoch gleich enttäuscht, als er die beiden statt in die Hölle an Odins Tafel in Walhalla teleportiert. Dieser ist gar nicht begeistert und wird richtig sauer, als Angelo dann auch noch christliche Lieder anstimmt. Mit Hilfe der Walküre Herya versuchen sie die Flucht vor der wilden Wikingerhorde und landen in der nebligen Welt zwischen den verschiedenen Varianten des Lebens nach dem Tod. Von hier aus geht es weiter in den Hades, denn vielleicht hat ja Argus etwas gesehen, was den dreien weiterhelfen kann.

In The Book of Doom geht es um Freundschaft. Anfangs nimmt der Einzelgänger Zac Angelo nur widerwillig mit auf seine Reise, doch am Ende ist er bereit buchstäblich für ihn durch die Hölle zu gehen. Das Buch wartet mit einem nicht ganz so überraschenden Ende auf, da im Laufe der Handlung genug Hinweise gestreut wurden. Doch für die Charaktere ist bald nichts mehr so wie es scheint. Das beeinträchtigt die spannende und humorvolle Geschichte jedoch nicht, denn die jungen Helden wachsen einem schnell ans Herz. Auch die Figuren aus The 13th Horseman haben einen kurzen Gastauftritt. Es scheint noch viel Potential für weitere Abenteuer im Afterworlds-Universum zu geben.

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