Crowley ist ein Dämon. Er war es, der Adam und Eva im Paradies den Apfel aufgeschwatzt hat. Seitdem lebt er auf der Erde. Andere Dämonen halten ihn für merkwürdig. Sie ziehen es vor in der Hölle zu hausen und nur heraufzusteigen, um eine Seele in Versuchung zu führen. 6000 Jahre nach seiner großen Nummer im Garten Eden erhält Crowley eine neue Aufgabe. Der Antichrist wurde geboren und er soll ihn in ein Krankenhaus bringen, damit er gegen den neugeborenen Sohn eines amerikanischen Kulturattachés ausgetauscht werden kann. Von dem Auftrag ist der Dämon gar nicht begeistert. Der Antichrist wird die Apokalypse einleiten, den Kampf zwischen Himmel und Hölle, bei dem es nur einen Gewinner geben kann. Und egal wie dieser Gewinner aussieht, die Welt ist damit an ihrem Ende angekommen. Fortan wird für alle Ewigkeit Himmel oder Hölle herrschen. Beides ist Crowley zu eintönig. So viele Jahrhunderte in einer sich ständig ändernden Welt haben bei ihm Spuren hinterlassen.
Aziraphale ist ein Engel. Er betreibt einen kleinen Laden für seltene Bücher. Wie Crowley ist er seit über 6000 Jahren auf der Erde unterwegs und hat Gefallen am Leben gefunden. Mit seinem dämonischen Gegenspieler hat er sich schon längst arrangiert. So ist es nicht verwunderlich, dass Crowley als erstes zu ihm fährt, um mit ihm einen Plan auszuhecken, die Apokalypse zu verhindern. Das ungleiche Paar beschließt sich in die Erziehung des Kindes einzumischen. Elf Jahre lang verbringen sie in verschiedenen Rollen im Haus des Kulturattachés, doch können sie in der Zeit nichts Außergewöhnliches an dem Jungen entdecken. Als Crowleys Vorgesetzte dem Antichristen zu seinem elften Geburtstag einen Höllenhund zur Seite stellen wollen, beobachten die beiden gespannt die Party. Jedoch passiert rein gar nichts. Wenn der Hund nicht hier auftaucht müssen die beiden am falschen Ort sein und das bedeutet, dass sie elf Jahre lang das falsche Kind umsorgt haben. Bei der Verwechslung im Krankenhaus muss etwas schief gelaufen sein. Die Hölle hat in ihrer Gründlichkeit jedoch das Gebäude niederbrennen lassen, so dass keine Aufzeichnungen mehr darüber existieren, wer in der Nacht ebenfalls mit Wehen eingeliefert wurde.
Unterdessen wächst der Antichrist als nahezu gewöhnlicher Junge in einem englischen Dorf auf. Seine Zeit verbringt er mit seinen drei besten Freunden. Davon, dass er in wenigen Tagen das Ende der Welt heraufbeschwören wird, ahnt er noch nichts. Die vier Reiter der Apokalypse machen sich derweil schon einmal bereit für ihren großen Auftritt.
Good Omens / Ein gutes Omen ist ein klassischer Vertreter der Comic-Fantasy mit der Terry Pratchett einst berühmt wurde. Der Leser bekommt mindestens drei Gags und raffinierte Wortspiele pro Seite geliefert. Zwei Topautoren haben hier zusammen ein fast zeitloses Meisterwerk geschaffen. Neben viel Humor fehlen natürlich auch die gewohnt scharfsinnigen und zum Nachdenken anregenden Beobachtungen nicht. Ein absoluter (erneut) Lesetipp!
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Good Omens / Ein gutes Omen