Eigentlich sollte es ein Bildungsausflug ins New Yorker Museum für die TimeRiders werden, damit sich das junge Team um Maddy, Liam und Sal besser mit der Geschichte vertraut machen kann. Doch beim Besuch der Cafeteria spürt Sal plötzlich eine Zeitwelle und nun ist der Lincoln Burger von der Speisekarte verschwunden. Nicht nur das, in der Ausstellung über den amerikanischen Bürgerkrieg fehlt auch das Gemälde von Abraham Lincoln. Zurück im Hauptquartier wird schnell klar, dass der frühere Präsident aus den Geschichtsbüchern verschwunden ist. Eine Suche durch alte Zeitungsartikel offenbart, dass Lincoln in seiner Jugend bei einem Unfall ums Leben kam. Liam, Bob und Sal, die darum bettelt, auch mal bei einem Besuch in der Vergangenheit dabei sein zu dürfen, springen zurück ins Jahr 1831 um den Unfall zu verhindern. Problemlos greift Bob Lincoln von der Straße, bevor er von einem Fass überrollt werden kann. Als sich Liam und Sal über ihren erfolgreichen Einsatz unterhalten, stellt sich Lincoln bewusstlos und belauscht das Gespräch über eine Zukunft, in der er zum Präsidenten wird. Er beschließt ihnen zu ihrem Rücksprungfenster zu folgen und diese Zukunft mit eigenen Augen zu sehen.
Die TimeRiders sind mehr als überrascht, als sie feststellen müssen, dass ihnen Abraham Lincoln ins Jahr 2001 gefolgt ist und noch überraschter, als dieser einen Moment der Unaufmerksamkeit nutzt, um in die Stadt zu fliehen. Die Chancen ihn im New Yorker Trubel wieder zu finden stehen gleich Null. Lincolns Chancen auf sich allein gestellt im modernen New York zurecht zu kommen, stehen allerdings ebenfalls schlecht. Schon nach kurzer Zeit gerät er in eine Prügelei mit einem Farbigen, der gar nicht darüber erfreut ist, als Neger und Sklave angesprochen zu werden. Noch schlimmer wird die Situation, als Lincoln auf der Polizeiwache von den Anschlägen am 11. September erzählt, deren Bilder er im Hauptquartier der TimeRiders gesehen hat. Als die Anschläge am nächsten Morgen zur Realität werden, ist sofort das F.B.I. zur Stelle, um Lincoln zu verhören. Maddy bleibt keine andere Wahl, als Liam, Bob und Sal zum F.B.I.-Hauptquartier zu schicken, um ihn zu befreien. Doch als sie eintreffen, erreicht sie auch die große Zeitwelle, die durch Lincolns anhaltendes Verschwinden im Jahr 1831 verursacht wurde. Ohne Kommunikationsmöglichkeit mit Maddy im Hauptquartier und hunderte von Kilometern entfernt sitzen Sal, Liam, Bob und der gerettete Lincoln in einer Welt fest, in der der amerikanische Bürgerkrieg niemals geendet hat.
In The Eternal War / Hinter feindlichen Linien erfährt der Leser ein klein wenig mehr über die Rahmenhandlung, die sich durch die Reihe zieht. Diese Andeutungen werfen jedoch mehr Fragen auf, als sie beantworten. Ansonsten beschäftigt sich das Buch sehr viel mit der Sklaverei und dem Wert von Menschen und anderen intelligenten Wesen. Es endet überraschend abrupt und klingt nicht wie die anderen Bände langsamer aus. Sal bringt sich in diesem Band viel aktiver ein, als sie beschließt gemeinsam mit Liam auf die Mission zu gehen. Und auch Maddy hat im zum Teil zerstörten Hauptquartier einiges an Gesellschaft. Dies ist schön, gerade weil die beiden in den bisherigen Büchern sehr kurz gekommen sind.
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The Eternal War / Hinter feindlichen Linien