Nachdem das Team der TimeRiders im zentralamerikanischen Dschungel Sal und Adam verloren hat, beschließt Liam, dass sie eine Auszeit benötigen. So reisen er, Maddy und Rashim zusammen mit den Unterstützungseinheiten Bob und Becks für 18 Monate durch das britische Empire. Als sie 1890 in ihre Basis in London zurückkehren erwartet sie dort eine Nachricht vom Gründer ihrer Einheit, Roald Waldstein. Zuletzt hatte er versucht, sie alle durch eine Gruppe von Unterstützungseinheiten töten zu lassen. Nun möchte er sie sprechen. Während Maddy glaubt, endlich Antworten auf alle ihre Fragen erhalten zu können, ist Liam misstrauisch und glaubt an eine Falle. Da sie sich nicht einigen können, beschließen sie in zwei Teams aufzubrechen. Während Maddy, Rashim und Becks im Jahr 2070 kurz vor dem Ende der Menschheit nach Waldstein suchen, begeben sich Liam und Bob nach Jerusalem um die Zeit von Jesus. Hier hoffen sie herauszufinden, was es mit dem Tachyonenstrahl auf sich hat, der aus dem Dschungel in der Zukunft dorthin geschickt wird.
Kaum in Jerusalem angekommen, machen Liam und Bob schon negativ auf sich aufmerksam. Sie haben bereits bei ihren früheren Abenteuern gelernt, dass es gefährlich ist, sich in der Nähe von historisch bedeutsamen Personen aufzuhalten. Doch der einzige Weg in den Tempel, dessen Keller sie untersuchen müssen, scheint ein aufsehenerregendes Ablenkungsmanöver zu sein, das alle Priester aus dem Gebäude lockt. Da kommt Jesus gerade richtig. Bob schließt sich ihm an, hilft dabei die Händler aus dem Tempel zu werden und sorgt gehörig für Unruhe. Unterdessen schleicht sich Liam ins Innere des Tempels und stößt auch hier auf die Schriftzeichen, die sie bereits aus Zentralamerika kennen. Das ist die Information, auf die sie gehofft haben, doch nun haben die Bevölkerung von Jerusalem und die römischen Besatzungstruppen mehr von Liam und Bob als von Jesus gesehen und sie sind es jetzt, die überall gesucht werden.
Da Maddy nicht weiß, wo sich Waldstein aufhält, wählt sie als Ziel für ihre Zeitreise das überflutete New York. Doch hier hat sich der Erfinder der Zeitreisetechnologie schon seit Jahren nicht mehr blicken lassen. Ihnen bleibt also nichts anderes übrig, als sich auf den Weg in die Rocky Mountains zu machen, wo er sich in einer Forschungseinrichtung aufhalten könnte. Die USA sind inzwischen geteilt. New York befindet sich im gesetzlosen Osten des Landes und die Gefährten müssen sich zu Fuß durch die gefährliche Wildnis kämpfen, in der Hoffnung, die Grenze im Westen überqueren zu dürfen. Dabei stehen sie unter enormen Zeitdruck, denn es dauert nicht mehr lange, bis ein künstlicher Virus die gesamte Menschheit auslöschen wird.
In The Infinity Cage werden endlich alle Fragen geklärt, die in der Reihe bisher aufgeworfen wurden, und die Handlungsstränge zu einem gemeinsamen Ende geführt. Diese Aufgabe hat Alex Scarrow gut und zufriedenstellend gelöst, auch wenn ich persönlich finde, dass sich die letzten Seiten zu sehr betonen, dass die größte Hoffnung der Menschheit die Botschaft von Jesus ist. Schade ist auch, dass nicht alle liebgewonnenen Charaktere das letzte Abenteuer überleben. So kurz vor dem Ende der Reihe hätte man es ihnen doch sehr gegönnt.
Im Nachwort ruft er seine Leser dazu auf, eigene Geschichten mit den TimeRiders zu schreiben und diese auf seiner Homepage zu veröffentlichen. Er schließt nicht aus, später nochmal weitere Romane mit den Helden der Serie zu schreiben und arbeitet gerade an einer Digital Graphic Novel zum ersten Band.
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The Infinity Cage