Markham sieht Geister. Zumindest glaubt seine Freunde Max und Peterson. Das St Mary's ist bisher nicht für Geister bekannt, doch immer wieder sieht Markham, wie eine Gestalt vor dem Fenster in die Tiefe stürzt. Da man an einem Ort, an dem historische Forschungen mit Hilfe von Zeitmaschinen betrieben werden, selbst Geister nicht so leicht von der Hand weißt, wirft Max einen Blick in die Geschichte des Gebäudes. Dabei stößt sie auf einen Vorfall im Jahr 1643 bei dem das Gebäude in Brand geriet, mehrere Personen starben und sich eine Junge aufs Dach rettete. Da die genauen Details nicht bekannt sind, reicht Max einen Antrag ein, um diesmal Geschichte des Forschungsinstituts selbst zu untersuchen. Zusammen mit Markham und Peterson springt sie 400 Jahre zurück zur Nacht des Brandes und schleicht sich in das Gebäude. Hier werden die drei Forscher Zeugen eines Familiendramas bei dem der Hausbesitzer und gehörnte Ehemann erst auf seinen Bruder schießt und dann seine untreue Frau und Kinder töten will. Das können Max und die beiden Männer nicht mit ansehen und greifen in die Geschichte ein - mit fatalen Folgen.
Ihre nächste Mission führt Max in Begleitung von fünf weiteren Historikern zur Weltausstellung in den Kristallpalast in London im Jahr 1851. Hier sollten sie eigentlich keine Gefahren erwarten. Doch kaum setzen sich Max und ihr Kollege Sands zu einer Tasse Tee bemerkt sie an einem der anderen Tische eine jüngere Version des Institutsleiters Dr. Bairstow. Dieser muss sich auch mal auf einer Mission hier befunden haben. Als sich Max umschaut entdeckt sie zudem ihren Erzfeind Clive Ronan. Sofort wird ihr klar, dass er hier ist, um Dr. Bairstow zu töten. Max muss Clive aufhalten, ohne dass der spätere Institutsleiter etwas davon mitbekommt oder gar verletzt wird, sonst könnte dies die Zukunft verändern und zu einem Paradoxon führen. Bestenfalls würde dadurch Max ausgelöscht und schlimmstenfalls die gesamte Geschichte.
Da ihre letzte Bergungstour in die Geschichte schon eine Weile zurückliegt, plant Max eine Mission zum großen Feuer von London 1666 um dort Schätze aus Sankt Paul's vor der Zerstörung zu bewahren. Auf diese Art soll das Forschungsinstitut seinen eigenen Wert ihren Geldgebern gegenüber unter Beweis stellen. Max selber kann an der Mission nicht teilnehmen, da sie sich genau am Tag des Feuerausbruchs bereits in der Geschichte aufgehalten hat. So schickt sie stattdessen ihr gesamtes Team in feuerfesten Anzügen los, um zu retten, was noch zu retten ist. Gespannt warten Max und Dr. Bairstow auf die Rückkehr der Forscher, doch umso länger sie warten, umso klarer wird es, dass keine der Zeitmaschinen wieder auftaucht. Nun muss Max doch ins Jahr 1666 reisen, um ihre Kollegen zu finden. Sie hat nur eine Stunde Zeit, um vor ihrer eigenen Ankunft am selben Tag wieder abgereist zu sein, denn wenn jemand zweimal zur selben Zeit existiert, kommt es zur Katastrophe.
No Time Like The Past / Doktor Maxwells spektakuläre Zeitrettung ist im Vergleich zu den bisherigen Romanen der Chronicles of St Mary's / Die Chroniken von St. Mary's-Reihe weniger ausgefallen und dramatisch, aber dennoch ein sehr spannendes Abenteuer. Ein kleines bisschen weniger abgedreht zu sein steht den Büchern ganz gut, so dass mir No Time Like The Past / Doktor Maxwells spektakuläre Zeitrettung bisher mit am besten gefallen hat.
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No Time Like The Past / Doktor Maxwells spektakuläre Zeitrettung