Nachdem es der jungen FBI-Anwärterin Chevie Savano und dem noch jüngeren Bühnenzauberer Riley gelungen ist, das Victorianische London vor der Machtübernahme durch Colonel Box zu retten, gelangt Riley endlich an einen Hinweis, der ihn zu seinem vermissten Halbbruder Tom führt. Dieser sitzt im Gefängnis von Newgate und wartet auf seine Hinrichtung. Noch ist jedoch Zeit, um ihn freizukaufen. Um den Deal durchzuführen engagiert Riley eine Vermittlerin. Diese kommt jedoch mit schlechten Nachrichten aus dem düsteren Gefängnis zurück. Derjenige, der Tom hat einsperren lassen, gibt sich nicht zu erkennen und ist auch nicht am angebotenen Gold interessiert. Stattdessen will er Riley. Dieser versteht zwar nicht, was los ist, zögert aber dennoch nicht lange und sogleich folgen er und Chevie der Vermittlerin zurück ins Gefängnis.
Dort erwartet sie eine böse Überraschung, denn Rileys ehemaliger Lehrmeister, der Assassine Albert Garrick ist aus dem Wurmloch, in das ihn die beiden gestoßen haben, zurückgekehrt und seine Kräfte sind größer als zuvor. Es scheint so, als könnte er nicht mehr sterben oder altern. Jahrhunderte hat er gewartet, um sich an den beiden zu rächen. Doch als er sich dem Zeitschlüssel nähert, den Chevie noch immer um den Hals trägt, aktiviert dieser sich und reißt die drei mit sich. Nach einer unsanften Landung finden sie sich in einem Dorf im Jahr 1647 wieder. Garrick kennt sich hier gut aus, denn er hat hier bereits als Hexenjäger Berühmtheit erlangt. Das gesamte Dorf steht ihm bei, als er Riley und Chevie der Hexerei beschuldigt und nimmt diese fest. Dass das Wurmloch bei Chevie zu einer auffälligen Mutation geführt hat, macht die Sache nur noch schlimmer. Nun kann sich Albert genüsslich seiner Rache widmen.
Womit er jedoch nicht gerechnet hat, ist dass sich in der Nähe des Dorfes ein F.B.I.-Außenposten befindet, in dem zwei Agenten seit Jahren gestrandet sind. Einen von ihnen hat das Wurmloch in einen sprechenden Hund verwandelt, während ihre Schutzperson, ausgerechnet Professor Smart, der Erfinder der Zeitreise, nur noch als Geistergestalt existiert. Einzig Special Agent Fender Rhodes Isles ist noch komplett einsatzbereit. Als Trunkenbold Undercover im Ort unterwegs bemerkt er Chevies F.B.I.-Trainingsanzug und beschließt seine Kollegin zu befreien. Er bringt sie in den im Sumpf versteckten Außenposten und stellt sie seinen zwei ungewöhnlichen Mitbewohnern vor. Von Professor Smart erfährt sie, dass bei seinen Experimenten etwas schiefgegangen ist und das Wurmloch hier in der Nähe nun alle in ihm verlorenen Kreaturen, meist in stark mutierter Form, abwirft. Das führt einerseits zu den vielen Sichtungen von Hexerei und andererseits auch dazu, dass wenn der Riss im Wurmloch noch größer wird, die Erde vermutlich bald vernichtet wird.
Mit The Forever Man / Die Katzenhexe ist Eoin Colfer erneut ein spannender Roman gelungen. Jedoch finde ich, dass Chevies Anteil an der Handlung gerade für den Abschlussband einer Reihe viel zu kurz gekommen ist. Die meiste Zeit über ist sie nur irgendwo gefesselt. Auch das letzte Kapitel vor dem Epilog fand ich nicht sehr gelungen und das Buch hätte mir ohne dieses vermutlich besser gefallen. Es hat mich überrascht, dass im Buch plötzlich doch eine romantische Beziehung zwischen Chevie und Riley entsteht, da Eoin Colfer bei einer Lesung zur Veröffentlichung der Übersetzung von The Hangman's Revolution / Der Klunkerfischer noch gesagt hat, dass er genau dies nicht mit den Figuren beabsichtigt.
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The Forever Man / Die Katzenhexe