Brooklyn Wainwright und ihr Freund Derek Stone lassen ihre nebeneinanderliegenden Apartments zusammenlegen. Für die Umbauarbeiten müssen sie für zwei Monate ausziehen. Das Weinanbaugebiet in Brooklyns Heimatort, in dem ein großer Teil ihrer Familie immer noch lebt und arbeitet, bietet ideale Voraussetzungen, damit Brooklyn ihre Buchrestaurationsaufträge in dieser Zeit fortsetzen kann. Außerdem können sie und Derek so mit dabei sein, wenn eine gewaltige Maschine in Gang gesetzt wird, die eine der Lagerhöhlen für Weinfässer erweitern soll. Der Familienbetrieb der Wainwrights möchte in der vergrößerten Grotte trendige Weinverkostungen anbieten. Bei dem Spektakel ist die halbe Kommune anwesend, der Lärm ist ohrenbetäubend, doch schon nach wenigen Augenblicken stoppt die Maschine wieder. Sie ist am Ende der bestehenden Höhle durch eine künstliche Wand in eine Kammer durchgebrochen.
Brooklyn und ihre Familie sind als erste vor Ort und staunen nicht schlecht, als sie mit Hilfe von Taschenlampen in dem unerwarteten Raum Schätze vorfinden. Sie beleuchten wertvolle Möbel, Schmuckkästen, zusammengerollte Gemälde und andere Antiquitäten. Die Überraschung ist groß, bis Brooklyn plötzlich aufschreit, sie hat in der Kammer eine Leiche entdeckt.
Laut ihren Papieren handelt es sich bei der Leiche um den Franzosen Jean Pierre Renaud, der wohl schon vor siebzig Jahren dort erschossen und eingemauert wurde. Jean war der beste Freund von Guru Bobs Großvater und er ist besorgt, dass es in seiner Familie ein dunkles Geheimnis gibt. Brooklyn und Derek wollen der Sache auf den Grund gehen. Sie sprechen mit Bobs Cousine Trudy, die damals dabei war, als ihre Familie aus Frankreich nach Amerika geflohen ist. Sie berichtet den beiden, dass die Familie für die anderen Bewohner ihres Dorfes die gesammelten Familienschätze transportiert haben, um sie vor den Nazis in Sicherheit zu bringen. Nach dem Kriegsende sollten sie ihnen dann zurückgegeben werden. Doch das scheint nie geschehen zu sein.
Ripped From the Pages ist ein gut konstruierter Folgeband. Praktisch alle Szenen haben eine Relevanz für das Ende des Buches und die Geschichte ist durchgängig interessant und macht neugierig auf die Auflösung eines siebzig Jahre alten Geheimnisses. Mir hat lediglich nicht so gut gefallen, dass Brooklyn manche Informationen, die sich auf vorherige Bücher beziehen, mehrfach gibt. Da hätte jeweils eine Erinnerung gereicht.
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Ripped From the Pages