Nachdem Silena ihren eigenen Tod vorgetäuscht hat, um das Officium Draconis zu verlassen, ist sie mit ihrem frisch angetrauten Mann, Fürst Grigorij Zadornov, nach Neu-Edinburgh gezogen, um dort die neue Drachenjägereinheit Skyguards zu gründen. Unter neuem Namen bildet sie Piloten aus, während ihr alter Freund Litzow neue Luftschiffe für sie konstruiert. Selbst mit ihrer ehemaligen Rivalin Leída Havock ist sie inzwischen befreundet.
Doch Silena wird von extremen Stimmungsschwankungen geplagt, die sie regelmäßig in Wutanfälle treiben. Grigorij gibt sich daran die Schuld, denn als Silena nach der Schlacht gegen die Drachen im Sterben lag, ließ er ihr einen Drachenknochen in den Hals einsetzen, um ihr Leben zu retten. Bekanntermaßen soll durch so einen Eingriff die Boshaftigkeit der Drachen auf den Träger übergehen. Noch konnte sich Grigorij nicht dazu durchringen, Silena von dem Knochen zu erzählen. Das wird ihm zum Verhängnis, als die beiden Briefe aus ihrer Vergangenheit erhalten. Silena wird von einem Großmeister des Officiums angeschrieben, der sie um ihre Rückkehr bittet, da sie dringend Unterstützung im Kampf gegen die Drachen benötigen. Unterdessen bittet Grigorijs Mutter, die Gemahlin des Zaren von Russland, ihn um Hilfe, da sie die Revolution fürchtet.
Silena glaubt an eine Falle des Zaren, der den unehelichen Sohn seiner Frau tot sehen möchte und verlangt, dass Grigorij nicht nach Russland reist. Sie steigert sich schnell in ihre Wut hinein und droht ihm sogar damit, dass sie die Skyguards verlassen wird und auf der Stelle zum Officium zurückkehrt, sollte ihr Mann zu seiner Mutter aufbrechen.
Grigorij kann nicht anders und besteigt ein Luftschiff nach Sankt Petersburg, während sich Silena sofort auf den Weg nach München macht. Im Nachhinein ärgert sich Silena darüber, wie sie und ihr Mann auseinander gegangen sind und was sie über das Officium erfährt, lässt sie jeden Gedanken an eine Rückkehr vergessen. Stattdessen macht sie sich auf die Reise in ihre neue Heimat.
Doch dann geschieht alles Schlag auf Schlag. Bei der Kanalüberquerung greifen Silena mehrere Jagdflugzeuge an und bringen sie zum Absturz. Zur selben Zeit findet ein Bombenanschlag auf das Officium statt und das Luftschiff mit dem Grigorij aus Sankt Petersburg fliehen will, wird von Raketen abgeschossen.
Silena, die den Absturz ihrer Maschine überstanden hat, eilt nach Russland, weil sie entgegen jeder Logik hofft, dass ihr Mann doch noch am Leben ist. Vor Ort kann sie zwar seine Leiche nicht identifizieren, jedoch auch keine Spuren für sein Überleben finden.
Unterdessen bereiten die asiatischen Drachen die Eroberung Europas vor. Nach dem letzten Kampf sind von den einst mächtigen, europäischen Altvorderen nur noch zwei große Drachen am Leben. Diese müssen sich nun gegen die Intrigen der Asiaten zur Wehr setzen, während sie sich zudem untereinander bekämpfen.
Aus Silenas verzweifelter Suche nach ihrem Mann wird ein großes Abenteuer, bei dem sie mit ihren Gefährten um die Zukunft Europas kämpfen muss. Dazu müssen die Machenschaften des chinesischen Drachenkaisers aufgedeckt und aufgehalten werden.
In Drachenkaiser darf man als Leser erneut in die 1920er eintauchen und an Silenas Seite den Kampf gegen die mächtigen Drachen aufnehmen. Markus Heitz hat sich für die Fortsetzung einiges einfallen lassen, um einen spannenden und interessanten Roman abzuliefern. Lediglich die Nebenhandlung über die Geister fügte sich für mich nicht gut in die Geschichte ein.
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Drachenkaiser