Eliza D. Braun und Wellington Thornhill Books sind noch immer auf der Jagd nach Doktor Jekyll. Diesmal führt es sie nach New York, wo ein Krimineller genau die Chemikalien schmuggelt, die Doktor Jekyll für sein Supersoldatenserum benötigt. Nach einer wilden Verfolgungsjagd durch die Straßen der amerikanischen Großstadt kann ihnen der Verdächtige im letzten Augenblick entkommen, nur um in die Fänge ihrer Kollegen Bruce und Brandon zu geraten. Die beiden Agenten des Ministeriums für Eigenartige Vorkommnisse hatten für ihren Fall dasselbe Ziel im Auge. Sie untersuchen die Operation Ragnarök ihres Erzfeindes, der bösen Geheimorganisation House of Usher.
Auch bei ihrem nächsten Versuch, bei der Chemikalienübergabe etwas über Jekyll herauszufinden, treffen Books und Braun wieder auf ihre beiden Kollegen. Und nicht nur das, denn auch Agenten der amerikanischen Behörden sind vor Ort und alle kommen sich gegenseitig in die Quere. Direktor Sound ist vom Versagen seiner Agenten gar nicht angetan und schickt Books und Braun in den unbefristeten Zwangsurlaub.
Doch der Urlaub ist den beiden Agenten nicht lange vergönnt. Direktor Sound holt sie nach ein paar Wochen zurück. Doktor Jekyll hat eine grausame Mordserie begonnen, um das Ministerium aus der Reserve zu locken. An den Tatorten hat er Hinweise auf seine nächsten Opfer hinterlassen. Die Spur führt sie nach Paris, wo sie einen Weg finden müssen, an der Jungfernfahrt des neuen Orient Express Hyperdampfzugs nach Konstantinopel teilzunehmen.
Als Polizisten verkleidet durchkämmen Books und Braun den Luxuszug auf der Suche nach Jekyll und seinen möglichen Zielen. Doch nach drei Tagen haben sie immer noch keinen Blick auf den Wahnsinnigen werfen können, jetzt müssen sie sich in neuer Verkleidung unter die reichen Reisenden mischen.
Unterdessen verfolgen Bruce und Brandon in Italien den dortigen Direktor des House of Usher, um von ihm mehr Informationen über Operation Ragnarök zu erhalten, doch mit Hilfe der Auftragsmörderin Sophia del Morte, die Schutz beim House of Usher sucht, kann er ihnen gerade so entkommen.
Mit Operation: Endgame haben Philippa Ballantine und Tee Morris ihre Ministry of Peculiar Occurrences / Books & Braun-Reihe abgeschlossen und ihre Helden vorerst in den wohlverdienten Ruhestand geschickt. Das Buch wartet mit einigen interessanten Situationen auf, die jedoch für meinen Geschmack noch etwas ausführlicher hätten genutzt werden können. Ich hätte gerne eine längere Episode über die Ermittlungen im Orient Express gelesen oder erfahren, wie Bruce und Brandon den Aufenthaltsort des Direktors in Erfahrung gebracht haben. Im Bemühen viele der in den fünf vorherigen Bänden begonnenen Handlungsstränge mehr oder weniger zu einem Abschluss zu bringen, wirken einige Stellen des Buches ein wenig knapp. Das Ende des Romans ist unerwartet, emotional und durchaus gelungen, aber weniger spektakulär und abschließend als erwartet.
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Operation: Endgame