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Cover Hexenmacht deutsch

Ein Jahr ist vergangen seit die Nachtwärts mit ihrer zusammengewürfelten Crew auf dem Piratenplaneten Noa gelandet ist. Iniza hat inzwischen ihre Tochter Tanys zur Welt gebracht. Ihr Freund Glanis wurde derweil zum Sicherheitschef der Piratenstadt. Jedoch befürchten die beiden, dass er die Stelle von Inizas Onkel Fael nur erhalten hat, damit er bei dieser gefährlichen Aufgabe möglichst bald ums Leben kommt. Fael möchte Iniza selber heiraten, um sich die Herrschaft über ihren gemeinsamen Heimatplaneten zu sichern.

Glanis nimmt seine Aufgabe trotzdem sehr ernst und ist einem Komplott der Religion der Anhänger der STILLE auf die Spuren gekommen. Seine Ermittlungen führen allerdings dazu, dass die Verschwörer ihre Pläne beschleunigen. Was Glanis nicht ahnen kann, ist dass seine eigene Tochter ein Teil des Plans der Verschwörer ist. Während Tanys entführt wird, wird Inizas Vater Hadrath, ein Priester der STILLE, aus seiner Zelle befreit. Mit dem kleinen Mädchen als Geisel fliehen sie ins All.

Iniza selbst ist währenddessen mit dem Androiden, den sie die Muse nennt, zu den gewaltigen, über dem Planeten schwebenden Statuen aufgebrochen, die den Zugang zum sogenannten Pilgerkorridor bilden. Hinter ihm vermuten die Anhänger der STILLE eine Raumroute, die ihre Vorfahren auf ihrer religiösen Reise benutzt haben und der seitdem verschlossen ist. Iniza lernt nun jedoch, dass diese Erklärung vermutlich nicht richtig ist und die Statuen stattdessen Gefängnistore sind, die eine zerstörerische Macht davon abhalten, über die Galaxy hereinzubrechen.

Shara und Kranit sind mit einigen Piraten aufgebrochen, um Schmuggelware auf anderen Planeten auszuliefern. Unter der Crew gibt es jedoch Mitglieder, die es auf das Kopfgeld abgesehen haben, dass auf Kranit ausgesetzt wurde. Erst kommt es an Bord des Schiffes zu einer Schießerei und dann endet der Flug des Raumschiffs nicht wie geplant am letzten Planeten ihrer Auslieferungsroute, sondern in einem Sektor, in dem bereits eine feindliche Flotte auf sie wartet. Doch bevor ihre Häscher sie fassen können, taucht eine Raumkatedrahle der Hexen auf und vernichtet die gesamte Armada auf einen Schlag. Auch die Hexen haben es auf Shara und Kranit abgesehen und sind auf Rache aus, seit die Nachtmahr ihnen vor einem Jahr mit Tanys eine zukünftige Interpretin für die Befehle ihrer Herrscherin gestohlen hat.

Wie schon im ersten Band lässt es Kai Meyer in Hexenmacht wieder so richtig krachen. Das actiongeladene Abenteuer um Iniza, Glanis, Shara und Kranit führt die Protagonisten im hohen Tempo durch fremde Welten. Dabei überstehen sie Raumschlacht, infiltrieren geheime Basen und decken die düsteren Geheimnisse der Vergangenheit auf.

Ich empfand die Geschichte als beinahe so fesselnd wie Die Krone der Sterne, welches mich mit seiner Dynamik damals sehr überrascht und begeistert hat. Es wurden zudem mehrere interessante Handlungsstränge in Gang gesetzt, deren Auflösung in kommenden Büchern ich schon entgegenfiebere.

Das Buch enthält mehrere Seiten Illustrationen und Karten von Jens Maria Weber.

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