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Cover Indiana Jones und das verschwundene Volk deutsch

Professor Jones und sein Kollege Professor Petryk sind auf Arbeitsbesuch in Chicago, als sie von Gangstern entführt werden. Deren Boss Malone hat es auf Petryks neue Erfindung abgesehen, mit der sich das Alter von Gegenständen genau bestimmen lässt. Um zu demonstrieren, wie ernst er es meint, nutzt er das Leben von Indiana Jones als Druckmittel. Durch viel Glück gelingt es Indy sich trotz Zementstiefeln zu befreien und mit Petryk den Gangstern kurzzeitig zu entkommen. Doch diese lassen nicht locker und fangen die beiden an ihrem Hotel erneut ab. Hier kommen den beiden Wissenschaftlern unerwartet der Junge Zacharias und sein Hund Killer zur Hilfe.

Der Vater von Zacharias wurde in Utah entführt und der Junge hofft, dass ihm Indiana Jones helfen kann, ein indianisches Artefakt zu verkaufen, um an das Lösegeld zu gelangen. Indiana hat allerdings große Zweifel daran, dass die kleine Tonscheibe viel wert ist. Schon bald tauchen Malone und seine Männer wieder auf und der Gruppe bleibt nur die Möglichkeit ihnen mit einem Heißluftballon zu entkommen. Dieser trägt sie in Richtung Utah, wo sie jedoch erneut auf Malone treffen, der ihnen ein Flugzeug auf den Hals hetzt, um sie abzuschießen.

Es dauert leider lange, bis man erfährt, worum es in Indiana Jones und das verschwundene Volk überhaupt geht und welchem verlorenem Geheimnis Indiana Jones in diesem Buch auf die Spur kommen könnte. Manche, sich wiederholende Formulierungen werden nach einer Weile sehr störend. Insbesondere, wenn Indiana Jones etwas nicht glauben kann oder will, obgleich er weiß, dass dem so ist und er es gerade zum wiederholten Male bezeugt. Es gibt viele Feuergefechte im Buch, bei denen auf betont wundersame Weise nie jemand stirbt. Auch die im Roman verwendeten Geldbeträge wirken schon so danebengegriffen, dass man beim Lesen rausgerissen wird. Eine kurze Recherche hat gezeigt, dass Indiana Jones mit dem heutigen Wert von über 15.000 Dollar herumreist, aber angeblich schlecht verdient und seine mageren Reserven durch die Flucht schnell aufgebraucht sind. Wolfgang Hohlbein versucht in seinem Roman eine Brücke zum Film Indiana Jones and the Last Crusade / Indiana Jones und Der letzte Kreuzzug zu schlagen. Allerdings vermischt er einige Figuren und ändert die Namen. Die Idee an sich ist jedoch nett. Zwar ist Indiana Jones und das verschwundene Volk kein besonders guter Indiana Jones-Roman, aber schon ein wenig besser als die vorherigen Bücher von Wolfgang Hohlbein.

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