Der Londoner Constable und Zauberer in Ausbildung Peter Grant hat einen neuen Fall. Im Leichenschauhaus liegt Cyrus Wilkinson. Augenscheinlich ist der Jazzmusiker an einem Herzinfarkt gestorben, doch Pathologe Doktor Walid hat an der Leiche Restspuren von magischen Einwirken festgestellt. Peter stattet dem Haus des Opfers einen Besuch ab und stellt als erstes fest, dass es wohl mindestens zwei Frauen in dessen Leben gab und die Emotionen zwischen ihnen hochgekocht sind.
Doktor Walid meldet sich mit einer weiteren Spur. Er hat herausgefunden, dass in den letzten Jahren überdurchschnittlich viele Jazzmusiker in London während oder direkt nach ihren Auftritten ums Leben gekommen sind. Peter trifft sich unterdessen mit der Band des Verstorbenen. Seine Kollegen berichten zum einen von noch mehr Frauen in Cyrus’ Leben und zum anderen davon, dass eine von ihnen sich mit dem Okkultismus beschäftigt hat. Noch bevor er dieser neuen Spur nachgehen kann, spürt Peter eine Verbindung eines anderen Musikers zu dem Fall und beginnt ihm mit der Band zu folgen. Doch kurz bevor sie in den überfüllten Straßen von Soho zu ihm aufschließen können, stirbt auch er. Der Serienmörder hat nur vier Tage nach dem letzten Mord erneut zugeschlagen.
Parallel zu dem Fall des Musikermörders gibt es neue Entwicklungen in einem weiteren Serienmörderfall. Ein unbekanntes Wesen, das die Erscheinungsform einer blassen Frau trägt, tötet ihre Opfer, indem sie ihnen ihre Geschlechtsteile abbeißt. In der Wohnung des jüngsten Opfers findet die Polizei die gleichen Bücher über Magie die auch Peter gerade während seiner Ausbildung zum Lernen verwendet. Es wird Zeit für ihn und seinen Meister Nightingale dessen alte Schule zu besuchen. Diese wurde vor über fünfzig Jahren geschlossen, als Nightingale nach dem Zweiten Weltkrieg der letzte praktizierende Zauberer war. Jemand scheint unbemerkt weitere Menschen ausgebildet zu haben.
Peter ist in Moon over Soho / Schwarzer Mond über Soho mehr auf sich allein gestellt, da sich Nightingale und Lesley noch von ihren Verletzungen erholen müssen, die sie sich in Rivers of London / Die Flüsse von London zugezogen haben. Der lockere Wortwitz in diesem Band hat mir besser gefallen als im ersten. Ein wenig überrascht hat mich das Ende des Buches, welches ich abgeschlossener erwartet habe. Stattdessen scheint Peter nun einen wiederkehrenden Gegner zu haben, der vermutlich in den kommenden Bänden erneut eine größere Rolle spielen wird. Ein zusätzlicher Ausblick auf die Zukunft lässt weitere interessante Entwicklungen für die Reihe erahnen.
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Moon over Soho / Schwarzer Mond über Soho