An ihrem freien Sonntag begleiten die Londoner Ermittler Peter und Lesley die dreizehnjährige Abigail in eine Bahnunterführung. Das Mädchen, das im selben Gebäude wie Peters Mutter lebt, will dort einen Geist gesehen haben. Mit Geistern kennt sich Peter inzwischen ein wenig aus, war doch ein Geist der Grund, warum er jetzt selber zum Magier ausgebildet wird. Lesley ist nach ihrer Gesichtsverletzung zwar offiziell immer noch nicht zurück im Dienst, hat aber nun ebenfalls eine Ausbildung zur Magierin bei Peters Vorgesetztem Thomas Nightingale begonnen und kann bei diesem Einsatz außer der Reihe gleich ein paar Erfahrungen sammeln. In der Unterführung treffen die drei Menschen tatsächlich auf den Geist eines Graffitisprayers, der immer wieder von einem Geisterzug überfahren wird.
In derselben Nacht wird Peter wachgeklingelt und zu einem Tatort seiner Kollegen von der Mordermittlung gerufen. Ein Mann wurde im U-Bahntunnel der Baker Street erstochen und ist dann mit letzter Kraft zurück auf den Bahnsteig gekrochen. An dem Mann, der als Jim, ein amerikanischer Kunststudent und Sohn eines Senators, identifiziert wird, kann Peter erst einmal keine magischen Einwirkungen erspüren. Als er sich jedoch in den Tunnel an die Stelle begibt, an der auf das Opfer eingestochen wurde, sieht die Sache schon anders aus. Die Tatwaffe ist eine Tonscherbe von der starke, magische Energien ausgehen. So wird er vorerst der Mordermittlung unterstellt und soll sich dort um die magischen Aspekte des Falls kümmern.
Peter versucht mehr über die Scherbe herauszufinden und spricht mit Jims Mitbewohner Zach, der ihn zu einem Stand auf dem Wochenmarkt in Notting Hill führt. Der Händler dort gesteht ein, die Sachen unter der Hand von Kevin Nolan gekauft zu haben. Jemand, den Zach ebenfalls kennt und zu dem er Peter nach ein wenig Überzeugungsarbeit auch führen kann. Kevin arbeitet mit seinen beiden Brüdern vom New Camden Market aus, wo sie Reste des Tagesgeschäfts aufkaufen und dann weiterverkaufen. Peter gewinnt schnell den Eindruck, dass ihm Kevin etwas Wichtiges verschweigt.
Eine weitere Spur führt Peter in die Kunsthochschule an der Jim vor seiner Ermordung eingeschrieben war. Sein Professor hat bei Jim in letzter Zeit eine extreme Stilveränderung bemerkt. Malte dieser zuvor eher langweilige Straßenszenen, waren seine letzten Bilder abstrakter und voller negativer Emotionen. Eines seiner Werke zeigte eine dunkle Gestalt in einem Tunnel.
Peter als Erzähler gefällt mir zunehmend besser. Bei seiner witzigen Erzählweise wird die Geschichte nie langweilig und er vermittelt lebhaft die Situationen in denen und Orte an denen er sich wiederfindet. Diesmal hat er einiges an grundlegender Ermittlungsarbeit zu verrichten und man fühlt sich mehr an andere Polizeiromane erinnert. Whispers Under Ground / Ein Wispern unter Baker Street führt dabei einige interessante neue Charaktere in die Reihe ein und baut die bisherigen Beziehungen weiter aus ausgebaut.
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Whispers Under Ground / Ein Wispern unter Baker Street