Die Hackerin Suna Levent zieht in Frankfurt von Hotspot zu Hotspot, um nicht entdeckt zu werden. Im Auftrag der Kadoguchi-Stiftung und der mit dieser in Verbindung stehenden Van-Dam-Familie, die bereits ihre Erfahrungen mit den außergewöhnlichen Portalen gemacht hat, sucht Suna im Darknet und in den Netzwerken von Firmen und Geheimdiensten nach Hinweisen auf die Türen, die einen an andere Orte und in andere Zeiten bringen können. Genaues weiß sie allerdings selbst nicht, außer einer Liste mit Suchbegriffen wie Particula, Ark, Arkus, Meteorit und Tür hat sie von ihren im Verborgenen bleibenden Auftraggebern keine Informationen bekommen.
Heute hat sie für ihren Boss, Herrn Takahashi, einige interessante Meldungen. Sie hat herausgefunden, dass Professor Sergej Nikitin an einem offiziell noch gar nicht in Betrieb genommenen Forschungsreaktor im französischen Cadarache Versuche an Particulae im Rahmen des Projekts Lithos durchführen soll. Ein Schreiner namens Wilhelm Pastinak soll Schlüssel zu einem bei sich gelagerten Ark haben. Außerdem wurde in London ein Museumsangestellter in der Nähe eines Sarkophagdeckels, der Meteoritengestein beinhalten soll, erschossen. Kaum hat Suna Herrn Takahashi über die gefundenen Daten informiert, geht es für sie weiter zum nächsten Hotspot, um die Dateien an ihren Auftraggeber zu übermitteln. Hier stoßen ihre Suchprogramme plötzlich auf zwei Mordaufträge für Professor Nikitin und Wilhelm Pastinak. Suna sofort gerät in Panik. Soll sie sich einmischen und die beiden Männer warnen? Da klingelt plötzlich ihr Telefon. Egon, ein Freund, der von ihren Hackeraktivitäten weiß, ist ebenfalls auf einen Mordauftrag gestoßen, der diesmal ihr gilt. Eine Million ist auf ihren Kopf ausgesetzt und eine weitere Million auf ihre Daten.
Gerade hat sich Suna entschieden, die Männer zu warnen, da taucht ihr Ex-Freund Stefan auf und beginnt sie zu verprügeln. Suna hat Glück im Unglück, denn die erste Kopfgeldjägerin hat sie bereits aufgespürt und tötet Stefan. Für einen kurzen Moment kann sie die Angreiferin abwehren und steht nun vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens: Soll sie eine der beiden Warn-E-Mails noch abschicken oder selbst zu fliehen versuchen?
Suna versucht erfolglos ihr eigenes Leben zu retten. Ihre Hardware fällt in die Hände ihrer Mörder, die darauf die Informationen über Professor Nikitin und Wilhelm Pastinak entdecken. Sie ersinnen einen Plan, die Kadoguchi-Stiftung und Herrn Takahashi, zu täuschen, damit diese ihnen die Geheimnisse des Physikers und des Schreiners besorgen und sich selbst nicht die Hände schmutzig machen müssen.
Überrascht muss Takahashi feststellen, dass jemand das System der Stiftung gehackt hat und Wilhelm Pastinaks Schüler Anton Gärtner und Professor Nikitins Tochter Milana auf die Gästeliste seines Empfangs gesetzt hat. Beide reisen in dem Glauben an, Arbeiten für die Stiftung erledigen zu sollen.
Die Überraschungen nehmen kein Ende, als der Stiftung beim Empfang plötzlich von den Vertretern der Britischen Botschaft einige Mumien überreicht werden. Darunter befinden sich nicht nur die Mumien von japanischen Mönchen, sondern auch die Mumie von Mutemhat, einer ägyptischen Priesterin. Takahashi kann sich nicht erklären, was das alles soll. Als sich Mutemhat und die anderen Mumien plötzlich erheben, glaubt er noch, dass es sich um ein Theaterstück handelt.
Sunas Angreifer haben sich als Wachleute getarnt auf den Empfang eingeschlichen, um in die geheimen Laboratorien einzudringen. Doch ihr Plan löst sich in Rauch auf, als die Mumie und ihre untoten Gefolgsleute das Kommando im Gebäude übernehmen. Auch sie ist gekommen, um die Particulae in die Finger zu bekommen. Anton, Milana und Wilhelm werden unfreiwillig immer weiter in die Sache verwickelt und stehen nun zwischen den Fronten.
Mit der zweiten Staffel von DOORS hat Markus Heitz drei spannende Thriller abgeliefert, in dem die Hauptcharaktere in wechselnden Konstellationen die ganze Zeit um ihre Leben kämpfen müssen und dank vieler Toter der Ausgang stets ungewiss bleibt. Die Handlungen nehmen immer wieder überraschende Wendungen und bieten unerwartete Enden.
In der zweiten Staffel von DOORS ist diesmal nur das erste Kapitel in allen drei Büchern gleich, bei der vorherigen Staffel war es dreimal so viel. So bleibt mehr Platz für eine individuelle Geschichte. Bei jedem weiteren Band, den man in die Hand nimmt, fragt man sich, ob es den Charakteren, für die es im aktuellen Buch nicht so gut lief, in nächsten vielleicht besser ergehen wird und was für eine spannende Geschichte sich daraus entwickeln wird. Mehrere geheime Organisationen sind hinter den Türen und dem besonderen Meteoritengestein her und mit jedem Band der Staffel wird ein weiterer Teil der Geheimnisse gelüftet und andere Organisationen treten in den Vordergrund. Immer steht jedoch das Schicksal der Welt auf dem Spiel und die Particulae verleihen Wesen übernatürliche Mächte. Man sollte auf jeden Fall alle drei Bände der Staffel hintereinander weg lesen, um sie genießen zu können.
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