Der unter Depressionen leidende Multimillionär Charles Tremayne ist während seines ersten Besuchs bei seiner Schwester und ihrem Mann Mr. Ryven plötzlich verschwunden. Charles war bei Lady Penelope Hatton in Behandlung und diese macht sich nun große Sorgen, dass ihrem Patienten etwas Schlimmes zugestoßen sein könnte. Sie bittet ihren Freund, Doktor Percy Holmes um Hilfe. Dieser wiederum will bei einem Abenteuer nicht auf seinen Kollegen Professor John Stableford verzichten. Dessen Frau Harriet, die ebenfalls mit Penelope und Percy befreundet ist, möchte die drei unbedingt auf ihrer Reise begleiten und so finden sich die zwei Paare auf der Fähre zu den Scilly Inseln vor der Westküste von Cornwall wieder. Die mehrstündige Überfahrt bekommt dem Seekranken Stableford überhaupt nicht. Etwas Ablenkung erhält der Hobbydetektiv durch die Details des Falls, die ihnen Penelope an Bord erzählt.
Der reiche Mann hat keine Freunde und schreckliche Angst sein Geld wieder zu verlieren. Seine einzige lebende Verwandte ist seine Schwester, die nach ihrer Hochzeit mit ihrem Mann auf die entlegene Insel Ker gezogen ist. Seit einem Jahr war Charles bei Penelope in Behandlung und sie hat gehofft, dass es ihm inzwischen besser gehen würde und ihm zur Reise auf die Scilly Inseln geraten. Von hier erreichte sie ein verstörender Brief von Charles, in dem er von der nächtlichen Begegnung mit einer Geistergestalt berichtet. Kurz nach dem Absenden des Briefes verließ Charles die Insel, ohne sich von seinen Gastgebern zu verabschieden. Seitdem hat niemand mehr ein Wort von ihm gehört. Percy hat Aufzeichnungen über die Insel Ker in Büchern über paranormale Phänomene gefunden, die von Geistern und nächtlichen Klageschreien berichten. Die anderen Mitglieder der kleinen Reisegruppe sind Geistern gegenüber jedoch weniger aufgeschlossen und vermuten andere Erklärungen hinter dem Verschwinden von Charles Tremayne. Penelope glaubt, dass ihm ein plötzlicher Schock zeitweilig seinen Zustand verschlimmert hat und ihm das Gedächtnis geraubt hat. Stableford glaubt eher an ein Verbrechen.
Nach ihrer Überfahrt zur Insel St. Mary’s trennen sich die Paare. Holmes und Stableford setzen erst einmal allein nach Ker über, um die Lage zu sondieren und die Frauen nachzuholen, falls sich der Ort als sicher genug herausstellt. Die winzige Insel mit ihrer düsteren Festung ist kein besonders einladender Ort und die wenigen Bewohner scheinen alle etwas zu verbergen zu haben.
In Das Rätsel von Ker Island spielt Rob Reef erneut mit den Klischees des Genres, ohne dabei den Fall aus dem Auge zu verlieren. Er kreiert ein vertracktes Szenario, in dem jeder als Täter in Frage kommt und der Tathergang lange unklar bleibt. So schafft er einen unterhaltsamen, klassischen Detektivroman.
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Das Rätsel von Ker Island