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Cover Der Herr der Puppen deutsch

Noch sind die Abenteuer für Havald und seine Freunde im Wüstenstaat von Bessarein nicht beendet. Die Mutter des Verstorbenen Regenten von Gasalabad bittet Havald um seine erneute Hilfe. Bei der Untersuchung der Leichen ihres Sohnes und ihrer Enkeltochter sind Ungereimtheiten aufgetreten. Havald macht sich selbst ein Bild von der Situation und erkennt, dass die Leiche gar nicht Marinae, sondern eine Gestaltenwandlerin ist. Außerdem schließt er, dass der Emir von einem weiteren bei der Krönung anwesenden Nekromanten getötet worden sein muss. Um der Herrscherfamilie einen Gefallen zu tun und sich so ihre Unterstützung bei der Befreiung der neuen Reiche zu sichern, willigt Havald ein, nach der echten Marinae, die noch am Leben sein könnte, und dem eigentlichen Attentäter zu suchen.

Um ihre eigentliche Mission voranzubringen und ihrer Auftraggeberin, der Königin von Illian, Bericht zu erstatten, schreibt ihr Leandra eine Nachricht, die Janos und Sieglinde zurück in die neuen Reiche bringen sollen. Die Reise durch die Portale und dann bis zum Palast in Illian könnte sie mehrere Monate kosten. Für den ersten Teil des Weges begleiten sie noch Zokora und Varosch. Die somit für die folgenden Auseinandersetzungen in Gasalabad nicht zur Verfügung stehen.

Havald stellt unterdessen Untersuchungen an, um Marinae zu finden. Eine erste Spur führt ihn zum Haus des Turms, ein Rivale der Emira von Bessarein für den Kalifenthron. Doch seine Fragen bleiben nicht unbemerkt und so wird Havald auf dem Rückweg zu seinem Haus überfallen und gefangen genommen. Zwar kennt er nun den Namen eines seiner Widersacher, doch dafür landet er in den Verließen der Arena, aus der man erst nach vielen Jahren und überlebten Kämpfen wieder entlassen wird.

Nach bereits zwei Bänden, die in Gasalabad spielen, findet auch die Handlung des vierten Bandes der Reihe fast vollständig in der Wüstenstadt statt. Anfangs besticht das Buch wieder nicht durch ein hohes Tempo. Nach über 30 Seiten ist Havald gerade einmal aufgestanden, hat gefrühstückt, Dinge Revue passieren lassen und noch nicht einmal das Haus verlassen. Später zieht das Tempo jedoch deutlich an und die Helden müssen sich vielen brenzlichen Situationen stellen. Überraschend knapp - vor allem im Vergleich zum Anfang des Buches - fällt dann das Ende aus, welches ohne Aufarbeitung und Ausblick daherkommt. Der Titel des nächsten Bandes kündigt zumindest schon mal einen neuen Schauplatz an, so dass die Hoffnung besteht, dass die Reise nun weiter geht.

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