Die siebzehnjährige Spensa Nightshade träumt vom Fliegen. Wie ihr Vater möchte sie Kampfpilotin werden und die Kolonie verteidigen. Vor gut 85 Jahren stürzte auf dem verlassenen Planeten Detritus eine Flotte aus Raumschiffen ab. Seitdem verstecken sich die Überlebenden in den Höhlen unter der Oberfläche, um sich vor den ständigen Angriffen der Außerirdischen Krell zu schützen. Nur die kleine Gruppe von Kampfpiloten drängt die Angreifer zurück und bewahrt die Kolonie vor der Zerstörung. Seit Jahren bereiten sich Spensa und ihr bester Freund Rodge auf den Pilotentest vor. Sie ist sich sicher, dass sie ihn beide problemlos bestehen werden. Doch dann erfährt sie, dass sie gar keine Chance haben wird. Weil ihr Vater vor knapp 10 Jahren bei einem Angriff der Krell angeblich geflohen und unehrenhaft gestorben ist, will man Spensa nun nicht aufnehmen. Die Admiralin hat den Befehl gegeben, sie durchfallen zu lassen.
Erst will Spensa den Test einfach sausen lassen, doch in letzter Sekunde entscheidet sie sich noch einmal um. Als sie ihren Testbogen in der Hand hält, merkt sie jedoch, dass sie sich die Mühe hätte sparen können. Die ihr gestellten Fragen kann sie nicht beantworten. Während die anderen Teilnehmer die Klasse verlassen und feiern gehen, bleibt sie zurück. Nachts erhält sie unerwarteten Besuch. Cobb, der frühere Flügelmann ihres Vaters tritt ein und stellt ihr ein paar Fragen. Danach überlässt er ihr einen Kadettenpin, ihre Eintrittskarte in die Flugschule. Da er einer der Ausbilder ist, hat Cobb das letzte Wort bei der Wahl seiner Schüler. Ohne Widerstand geht das jedoch nicht. Cobb muss viel riskieren, um Spensa hineinzubekommen und dann gilt das auch nur für seinen Unterricht. Die Admiralin macht klar, dass sie Spensa loswerden will. Nicht einmal ein Bett im Zimmer mit den anderen Kadetten oder Essen in der Mensa erhält sie. Dafür ist zumindest Rodge in derselben Klasse wie sie gelandet.
In ihrer ersten Übungsstunde muss sie zudem feststellen, dass sie kein Naturtalent ist. Im Simulator crasht sie gleich mal wie ihre Mitschüler den Raumflieger. Kaum haben die Kadetten an ihrem ersten Tag gelernt, wie man startet und landet, kommt es zu einem Krellangriff auf die Basis. Da viele Piloten in einer der tieferen Höhlen feststecken, müssen auch die Kadetten in die Luft, um zumindest eine größere Streitkraft der Menschen anzudeuten. Wieder muss Spensa feststellen, dass zum Fliegen sehr viel Übung und nicht nur theoretisches Wissen gehört. Mit ihrer Überheblichkeit bringt sie sich schnell in Gefahr und steht gleich mit dem Staffelführer auf Kriegsfuß.
Mit Skyward / Skyward - Der Ruf der Sterne ist Brandon Sanderson erneut ein mitreißender und emotionaler Young Adults-Roman gelungen. Gut hat mir gefallen, dass die Hauptcharakterin nicht gleich ab ihrer ersten Unterrichtsstunde ein hochbegabtes Fliegerass ist, dass sich keine Mühe geben muss. Außerdem fand ich die sehr lustig geschriebenen Sidekicks Doomslug und M-Bot toll. Am Ende des Buches wird, wie man es vielleicht schon von den Reckoners / Die Rächer-Büchern gewohnt ist, ein Teil der größeren Zusammenhänge offenbart, der die bisherigen Vorstellungen der Charaktere und vielleicht auch der Leser sprengt und natürlich die Vorfreude auf den zweiten Band weckt.
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Skyward / Skyward - Der Ruf der Sterne