ger. Tempel; engl. Temples

Allgemeines

Tempel sind Stätte der Verehrung von Gottheiten und Wirkungsstätte von Priestern und Mönchen. Sie stehen sowohl in Städten und Klöstern als auch in abgelegenen Gegenden.

Tempel finden sich auf dem Namenlosen Kontinent und in Klatsch. Jedoch gibt es keine Tempel im Achatenen Reich oder Viericks und auch nichtreligiöse Spezies wie Zwerge haben keine Tempel.

Für die bedeutenden Götter werden jeweils eigene Tempel errichtet. Für die geringeren Göttheiten gibt es den Tempel der Geringen Götter. Jedoch existiert aus gutem Grund nirgends ein Tempel für Die Lady.

Ausstattung

Tempel können alleine stehen oder Teil eines Komplexes, beziehungsweise eines Klosters sein. Einige Tempel haben Glockentürme oder Sakristeien.

Ausschmückungen

Zum Teil haben Tempel reichhaltige Ausschmückungen durch Fresken oder kostbare Kunstgegenstände. So wurden die Fresken im Tempel der Geringen Götter in Ankh-Morpork von Leonard da Quirm gemalt. Die Tempelfresken des Alten Klatsch sind wiederum berühmt und wegen ihrer freizügigen Sujets auch etwas berüchtigt. Fresken können Bewahrer alter Weisheiten sein; so lieferte die Ausmalung der Tempel von Iieeh dem Philosophen Abraxas Aufschluss über die Natur der Götter der Scheibenwelt.

Viele Tempel besitzen große Statuen mit den Abbildern der jeweiligen Gottheit.

Schätze

Einige Tempel beherbergen einen Tempelschatz, wie die Träne des Offler, der meist im Altar verborgen ist. Dies zieht immer wieder räuberische Barbaren an. Zu den bedeutendsten unter ihnen gehören Dschingis Cohen, Hrun von Chimära oder auch die talentierte Conina, die sogar während eines vollbesetzten Gottesdienstes für den Krokodilgott Offler das edelsteinbesetzte Opfermesser aus dem Tempel gestohlen haben soll.

Friedhöfe

Zu Tempeln gehören gelegentlich auch Friedhöfe, wie der bekannte Friedhof der Geringen Götter in Ankh-Morpork.

Riten

Die in Tempeln praktizierten Riten sind sehr vielfältig und von der Eigenheit der jeweiligen verehrten Gottheit, des Glaubens oder der Zielsetzung des umgebenden Klosters abhängig.

In einigen Tempeln beschränken sich Opfergaben auf Nahrung oder Geld, bei anderen hingegen wird ein Gottesdienst regelmäßig zu einer sehr blutigen Angelegenheit. Menschenopfer sind noch sehr verbreitet.

Üblicherweise beten Priester für die Anliegen der Gläubigen, aber es gibt auch spezielle Zielrichtungen:

Geschichtsmönche 
arbeiten in ihrem Tempel von Oi Dong an der Aufrechterhaltung der Ordnung der Historie.
Balancierende Mönche 
versuchen in ihrem Tempel das Gleichgewicht der Schöpfung auszutarieren.
Heilige Lauscher 
versuchen in ihrem Tempel das Echo der Worte des Schöpfers zu erlauschen
Druiden 
haben Opfertempel in denen sie einer Mondgöttin Jungfrauen opfern.

Unheil

Tempel können auch Stätte großen Unheils sein. Wie zum Beispiel der Tempel des Blut-und-Schleim-Gottes Bel-Shamharoth.

Selbst Plätze ehemaliger Tempel können sich als äußerst tückisch erweisen und es ist nicht ratsam, auf solchen Gebieten zu bauen. Das Schicksal des Dreimal glücklichen Fischimbiss und das seines Besitzers Herrn Hong dient allen als Warnung.

Weiterführendes

Ein Artikel aus dem DiscWiki.

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