ger. Semaphoren; engl. Semaphores

Allgemeines

Die Semaphoren, auch Klacker genannt, bilden ein auf Mechanik basierendes Netz zur Fernübertragung von Nachrichten. Erfunden wurde es von Robert Liebherz und seinem Sohn Klaus Liebherz.

Eine Nachricht wird übermittelt, indem auf einem Semaphorturm eine Nachricht angezeigt wird, die von Mitarbeitern auf einem weiteren Semaphorturm beobachtet und von dort gegebenenfalls zum nächsten Semaphorturm weitergeleitet wird. Das Semaphoren-System nahm seinen Ursprung in Ankh-Morpork.

Die wichtigste Firma, die mittels des Semaphoren-Systems Nachrichten versendet, ist als Großer Strang bekannt.

Technik

Es gibt zwei verschiedene Arten von Semaphoren:

Semaphor-Arme 
Bei dieser mittlerweile in die Jahre gekommenen Methode wird die Nachricht mittels Bewegungen von schwenkbaren hölzernen Armen dargestellt, ähnlich Flaggensignalen. Das System wurde sogar von der Ankh-Morpork Stadtwache eingesetzt. Innerhalb der Stadt kommen auch mobile Semaphoren zum Einsatz, in Form eines Satzes von Kellen, die ein Wächter auf Streife mit sich führt, um sich über einen in Sichtweite befindlichen stationären Semaphorturm als Zwischenstation mit anderen Wächtern verständigen zu können. Der Einsatz von mobilen Semaphoren durch die Stadtbevölkerung verärgerte zunehmend die Massen, die zum Beispiel ungestört in einem Restaurant essen wollten.
Klacker (engl. Clacks
Diese Technik ermöglicht es, die Nachricht mittels einer Anzahl von Klappen zu kodieren, die auf- und zuklappen können. Das dabei entstehende charakteristische Geräusch war namensgebend für das System. Die Klacker werden ständig technisch weiterentwickelt. Beispielsweise wurde der Vorschlag gemacht, nachts verschiedenfarbiges Licht durch die Öffnungen der Klappen scheinen zu lassen, um so mehr Nachrichten pro Zeiteinheit übertragen zu können. Mobile Versionen von lichtbasierten Klackern werden bereits in Kriegen eingesetzt.

Chancen und Risiken

Während das System der Semaphor-Arme weitgehend nur lokale Bedeutung hat, werden seit der Erfindung der Klacker immer mehr Semaphortürme überall auf dem Namenlosen Kontinent errichtet und so wichtige Informationen und ähnliches nach Gennua, Bums, Lancre und manchmal sogar bis an die Grenze Borograwiens übertragen.

Die Semaphoren-System und der Besitz der Semaphortürme haben somit enorme wirtschaftliche, politische und militärische Bedeutung, und müssen deshalb vor Angreifern geschützt werden. Da Nachrichten von jedem, der sich in Sichtweise eines sendenden Semaphorturms befindet, beobachtet werden können, ist es zudem gängige Praxis, sie verschlüsselt zu übermitteln. Mittlerweile wurden sogar Techniken entwickelt, Bilder zu übertragen.

Der amtierende Patrizier Lord Vetinari nutzt das Semaphoren-System nicht nur in Regierungsgeschäften, sondern auch um mit ausländischen Herrscher-Kollegen Fern-Klonk zu spielen.

Weiterführendes

Anspielungen

Das Semaphorsystem ist eine Anspielung auf Internet und eMail. So besitzt die Agentur Wir sind Igors die S-mail-Adresse: JaMeifter Überwald.

Bücher mit Semaphoren

Ein Artikel aus dem DiscWiki.

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